Schlafstörungen

Im September 2011 wurde folgendes Ergebnis der bislang größten Studie zum Thema Angst veröffentlicht: „Mehr als jeder dritte EU-Bürger leidet mindestens einmal im Jahr an einer psychischen oder neurologischen Störung. Besonders häufig treten Angsterkrankungen, Depressionen und Schlafstörungen auf.“ (Quelle: www.stern.de)

Der Begriff Schlafstörung bezeichnet Beeinträchtigungen des Schlafes wie verzögertes Einschlafen, gestörtes Durchschlafen und zu frühes Aufwachen. Ursachen können externe Faktoren (beispielsweise nächtlicher Lärm) oder auch interne (beispielsweise Erkrankungen, erhöhte Stressbelastung oder persönliche Krisen) sein. Störungen des Schlafes beeinträchtigen kurzfristig die Leistungsfähigkeit und führen zu Erschöpfung, Konzentrationsproblemen, Reizbarkeit und depressiven Verstimmungen. Sie können mittel- und langfristig zum Neuauftreten oder der Verschlechterung bereits bestehender Krankheiten führen.

Häufig führen mehrere Ursachen zur Entstehung einer Schlafstörung. Es ist wichtig, zwischen folgenden Ursachen zu unterscheiden: Ursachen, die originär für die Schlafstörung verantwortlich sind, und Ursachen, die sich im Laufe der Zeit zusätzlich entwickelt haben. Weiterhin können sowohl psychische als auch organische Ursachen für die Schlafstörung verantwortlich sein.

Eine ausführliche Diagnostik der Auslöser ist die Basis für eine anschließende Behandlung. Die Behandlung geht individuell auf die analysierten Auslöser ein und beinhaltet üblicherweise die Vermittlung von Regeln der Schlafhygiene sowie von Entspannungstechniken, die dabei helfen, das mit der Schlafstörung einhergehende Gedankenkarussell und das Grübeln zu durchbrechen.

Symptome

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