Angst
Im September 2011 wurde folgendes Ergebnis der bislang größten Studie zum Thema Angst veröffentlicht: „Mehr als jeder dritte EU-Bürger leidet mindestens einmal im Jahr an einer psychischen oder neurologischen Störung. Besonders häufig treten Angsterkrankungen, Depressionen und Schlafstörungen auf.“ (Quelle: www.stern.de)
Angst ist ein grundlegendes, normales Gefühl, das jeder Mensch kennt. In den meisten Situationen hat dieses Gefühl eine wichtige Warnfunktion – Angst weist nämlich auf Gefahren hin. Die mit der Angst verbundenen körperlichen Reaktionen, z.B. erhöhter Herzschlag, machen eine schnelle Reaktion auf Bedrohung, z.B. Flucht, möglich.
Angststörungen können in zwei Kategorien eingeteilt werden:
Menschen erleben starke Angstgefühle in Situationen, die eigentlich nicht gefährlich sind.
Die Betroffenen wissen zwar, dass ihre Gefühle unbegründet sind, können sich ihre starken, unangemessenen Gefühle aber oft selbst nicht erklären und finden keine Möglichkeit, ihre Ängste zu kontrollieren. Diese „gerichteten“ Ängste beziehen sich auf bestimmte Situationen oder Objekte, die die Betroffenen in Folge zu vermeiden versuchen, wodurch sich häufig ihr Lebensalltag stark einschränkt. Zur Gruppe der gerichteten Ängste zählen die „soziale Phobie“, die „spezifischen Phobien“ und die „Agoraphobie“.
Bei der zweiten Gruppe von Angststörungen handelt es sich um „ungerichtete“ Ängste, die ohne bestimmten äußeren Auslöser auftreten.
Hierzu zählen die Panikstörung und die „generalisierte“ Angststörung.
Wenn Sie bei sich wiederholt körperliche Symptome, wie z.B. erhöhten Herzschlag, schnelle Atmung, Schwitzen, Schwindel oder Zittern, feststellen und Sie Angst als Ursache erkennen oder für möglich halten, so nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf. Ich werde Ihnen bei der Analyse und Diagnose helfen und gemeinsam mit Ihnen Behandlungsmethoden zur Bewältigung Ihrer Ängste erarbeiten. In diesem Bereich haben sich insbesondere unterschiedliche Methoden der Verhaltenstherapie bewährt.